
Hallo Liebe Locken,
heute wollen wir über eine interessante Dokumentation berichten, die vor kurzem im WDR Fernsehen zu sehen war.
In dieser Doku wird die 19 Jahre alte Berlinerin Louisa auf ihrer Reise nach Madagaskar, dem Land ihrer Eltern, begleitet. Louisa wurde als Kleinkind von einer Berliner Familie adoptiert. Die Familie hat noch drei leibliche Söhne. In der Reportage wird der Weg beschrieben den Louisa auf sich nimmt um mehr über ihre Eltern aber auch sich selbst zu erfahren.
Zunächst wird rückblickend erzählt wie ihr Leben in Deutschland in ihrer Familie ablief, dass ihre Hautfarbe kein Probleme war, ihr aber mit zunehmendem Erwachsenwerden Ähnlichkeiten zwischen ihren Brüdern und ihren Eltern bewusst worden. An diesem Punkt macht sich Louisa auf den Weg nach Madagaskar, um ihre leiblichen Eltern zu treffen. Dies gestaltet sich erst sehr schwierig, da ihr Vater als tot gilt und ihre Mutter sich sehr passiv verhält. Als sie schließlich samt ihrer Berliner Familie auf ihren leiblichen Eltern trifft beginnt für Louisa ein Kennenlernen ihrer anderen Vergangenheit.
Hier könnt ihr euch die Doku ansehen:
Louisa - Ich bin kein verlorenes Kind in der WDR Mediathek
Wie seht ihr Louisas Weg? Glaubt ihr man braucht viel Mut um sich in dieser Form mit seiner Situation zu beschäftigen? Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht, als ihr in das Land eurer Eltern/Elternteile gereist seid und Verwandte getroffen habt, oder würdet ihr gerne? Labels: Fernsehen, Identität, Krausekultur